Weekend

Russell lebt in Nottingham ganz am Rande der Stadt in der 14. Etage eines Plattenbaus. Er ist offensichtlich allein, wenn auch nicht einsam. Es ist Freitag, er besucht Freunde, es wird viel getrunken und gekifft. Spät am Abend folgt noch ein Discobesuch. Bereits nach kurzer Zeit scheint sich ein Cruising-Partner gefunden zu haben. Auf dem Klo, wo es dann passieren soll, verschwindet jener Mann jedoch gleich wieder. Ein anderer taucht auf, zweite Wahl, und trotzdem landen die beiden in der Kiste.

Es wird viel geredet und viel geschwiegen in WEEKEND. Die Bildsprache ist herausragend, die Kamera meistens sehr nahe an den Gesichtern der jungen Männer. Die Sexszenen könnten eher prüdere ZuschauerInnen negativ berühren. Aber warum soll man im 21. Jahrhundert in einem schwulen Spielfilm schwulen Sex nicht so zeigen, wie er auch sein kann?

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