Themenreihen

leidenschaftlich, charismatisch, poetisch
   (Autorinnenfilme)
Drei Filme zeigen uns aussergewöhnliche Autorinnen des
20. Jahrhunderts: Violette Leduc (1907–1972) und Simone de Beauvoir (1908–1986), Elisabeth Bishop (1911–1979), Susan Sontag (1933–2004) – sie alle haben uns beeinflusst und waren ihrer Zeit weit voraus. Sie schrieben so, wie es sich für Frauen ihrer Zeit nicht gehörte, lebten gegen gesellschaftliche Konventionen, und forderten als Frau Rechte ein, die nicht selbstverständlich waren.

«Lieben ist eine beträchtliche Arbeit. Wir wissen nicht, ob wir dabei nicht unsere Haut lassen» (Violette Leduc)

«… Die Kunst des Verlierens studiert man täglich. So vieles scheint bloss geschaffen, um verloren zu gehen und so ist sein Verlust nicht unerträglich …» (Elizabeth Bishop)

«Die Fotografie brachte den Menschen ein neues und im Wesentlichen rührendes Selbstverständnis über ihre physische Erscheinung, das Älterwerden und ihre eigene Sterblichkeit» (Susan Sontag, 1975)

«Ich denke, dass schon heute jede Frau ein bisschen homosexuell ist. Ganz einfach, weil Frauen begehrenswerter sind als Männer. Weil sie schöner sind, weicher, ihre Haut ist angenehmer. Und sie haben gemeinhin auch mehr Charme» (Simone de Beauvoir, 1982)
 
Generationen
Jede/r von uns Menschen durchschreitet unmerklich die verschiedenen Stadien der Generationen. Der Blickwinkel auf die eigene Lebensbahn ändert sich dadurch zwangsläufig, aber auch der Blickwinkel auf die anderen Generationen. Unser diesjähriges Filmprogramm zeigt davon einige Ausschnitte.
Alle vier Filme zu dem Thema sind Abbilder ganz verschiedener Lebenssituationen: der ältere Mensch, der eine/n PartnerIn sucht, eine neue Wohnung braucht oder zum RentnerIn wird. Es geht um Lebenssituationen, die allgemein menschlich sind oder zumindest sein sollten. Allzu schnell verschiebt sich leider der Akzent, wenn Menschen nicht der Heteronorm entsprechen.