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Do 16. Juni |
18.00 Eröffnung PinkPanorama / Apéro
19.00 Producing Adults, von Aleksi Salmenperä, Finnland
2004, 102 min., Finn./d
21.15 Hrein og Bein, von
H. Gunnarsdottir und T. Kristinsson, Island 2003, 59 min., Isl./d,
Vorfilm: La Fidanzata |
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Fr 17. Juni |
19.00 Gesprächsforum "Migration
und Homosexualität" mit Caritas, Eintritt frei / mit Kollekte
21.00 Sugar, von John Palmer, Kanada 2004, 78 min., E/d
23.00 Goldfish Memory, von Liz Gill, Irland 2003, 88 min,
E/d |
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Sa 18. Juni |
13.30 Eröffnung
der Pride05 in Luzern auf dem Löwenplatz
17.00 Hrein og Bein,
von H. Gunnarsdottir und T. Kristinsson, Island 2003, 59 min., Isl./d,
Vorfilm:
La Fidanzata
19.00 Nomi Song, von Andrew Horn, Deutschland 2004, 96 min.,
E/d
21.00 Goldfish Memory, von Liz Gill, Irland 2003, 88 min, E/d
22.00 Event mit Yvonne Moore & Band, Casineum, Grand Casino
Luzern |
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So 19. Juni |
13.30 Anne
Trister, von
Léa
Pool, Kanada/CH 1986, 105 min., F/d
17.00 Nomi Song, von Andrew Horn, Deutschland 2004, 96 min.,
E/d
19.00 Sugar, von John Palmer, Kanada 2004, 78 min., E/d
21.00 I've Heard the Mermaids Singing,
von Patricia Rozema, Kanada 1987, 81 min., E/d
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Mo 20. Juni |
18.30 Kiss
of the Spider Women, von Hector Babenco, Brasilien/USA 1984/85,
120 min., E/d,f
21.00 Cycles of porn, von Jochen Hick, Deutschland 2005, 104
min., E/d |
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Di 21. Juni |
19.00 Tipping the
Velvet,
von Andrew Davies, GB 2003, 3 x 60min., Original Englisch,
mit "offenBAR im Kino"
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Mi 22. Juni |
18.30 La ley del
deseo, von Pedro Almodóvar,
Spanien 1986, 101min., Span./d,f
21.00 Cycles of porn, von Jochen Hick, Deutschland 2005, 104 min.,
E/d |
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Do 23. Juni |
19.00 Katzenball,
von Veronika Minder, CH 2005, 87 min., Vorfilm: Hoi Maya
20.45 Gespräch mit Regisseurin, Akteurinnen und weiteren
Gästen vom Film Katzenball |
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Liebe Festival-BesucherInnen!
Was im Jahre 2002 begann, ist schon nicht mehr wegzudenken. Das LesBiSchwule
Festival PinkPanorama in Luzern fügt sich ein in eine Reihe
von Queer-Festivals der Schweiz, wie «Queersicht» in
Bern, «Pink Apple» in Zürich und Frauenfeld. Allen
Festivals gemeinsam ist, dass sie in Lebensweisen dies- und jenseits
des gesellschaftlichen Mainstreams Einsichten gewähren.
Wiederum können wir ein vielseitiges und spannendes Programm
anbieten. Im Mittelpunkt steht der Film. Dazu gibt es Gespräche
mit RegisseurInnen und AkteurInnen. Zum internationalen Tag des
Flüchtlings veranstalten
wir am 17. Juni, mit Caritas / SAH und Queeramnesty ein Gesprächsforum
zu Homosexualität, Flucht und Menschenrechte. Der diesjährige
Flüchtlingstag vom 18. Juni widmet sich dem Thema «Asyl
ist Menschenrecht».
Das PinkPanorama ist in diesem Jahr Rahmenprogramm der Pride05, die
am 18./19. Juni in Luzern über die Bühne(n) geht.
Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen und gute Unterhaltung bei
PinkPanorama 2005
Peter Leimgruber, Marco Lehre, Christina Niederer
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ASYL ist MenschenRECHT
Jeder Mensch hat das Recht, in anderen Ländern
vor Verfolgungen Asyl zu suchen und zu geniessen.
Artikel 14 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte
18. Juni 2005
Tag des Flüchtlings
Der zweite Weltkrieg brachte unvorstellbares Leid über Europa,
Asien und Afrika. Zurück blieben 60 Millionen Tote, ganze Länder
lagen in Schutt und Asche und die gesamte jüdische Gemeinschaft
in Europa wurde durch den Holocaust ausgerottet.
Als Antwort auf die Kriegsgräuel proklamierte die Vollversammlung
der Vereinten Nationen UNO 1948 die «Allgemeine Erklärung
der Menschenrechte». Zum ersten Mal in der Geschichte wurde ein
gemeinsamer internationaler Standard für die Rechte aller Menschen
festgelegt, sie stehen allen Menschen zu und sie sind unteilbar.
Seither ist die Welt nicht friedlicher geworden. Immer stärker
leiden unschuldige Zivilpersonen unter den Gewalttaten von Armeen und
verbrecherischer Terrorbanden. 14 Millionen Flüchtlinge suchen
heute weltweit vor Gewalt und Unterdrückung Schutz in andern Ländern,
20 Millionen Menschen sind vertrieben aus ihrer Heimat.
CARITAS / SAH / SFH engagieren sich seit Jahren für Asylsuchende
und Flüchtlinge.
GESPRÄCHSFORUM "MIGRATION UND HOMOSEXUALITÄT"
mit PolitikerInnen, Fachpersonen und Betroffenen
Moderation: Andreas Tunger-Zanetti, Neue Luzerner
Zeitung
Teilnehmende:
>Carola Reetz, Rechtsanwältin in Asylfragen
>Patricia Ganter, Bundesamt für Migration, wissenschaftl. Mitarbeiterin
>Liselotte Barzé-Loosli, Bundesamt für Migration, wissenschaftl.
Mitarbeiterin
>Gaby Müller, Grossrätin GB Kanton Luzern
>Hans Herren, Queeramnesty
>Morris Setudegan, Arbeitsgruppe Rechte für Homosexuelle im Iran
>Betroffene aus dem Iran und Aserbeidschan
Überall auf der Welt werden Menschen wegen ihrer sexuellen Orientierung
misshandelt, vergewaltigt, inhaftiert, gefoltert und ermordet. Missachtung
und tagtägliche Feindseligkeiten zählen in vielen Ländern
zur Lebenserfahrung von Angehörigen sexueller Minderheiten.
Es gibt eine Zahl von Asyl Suchenden, die Homosexualität – allenfalls
in Verbindung mit anderen Problemen – als Fluchtgrund im Asylverfahren
geltend machen und wegen ihrer Sexualität nicht in ihre Heimat
zurückkehren können.
Ein Podiumsgespräch soll diesem Thema Raum geben und Anlass
dazu sein, sich die Situation in den verschiedenen Ländern und
in der Schweiz zu vergegenwärtigen.
Nebst der Vermittlung von allgemeinen Informationen kommen Fachpersonen
und Betroffene zu Wort.
Der anschliessende Apéro bietet Gelegenheit zum persönlichen
Gespräch.
Gesprächsforum Migration und Homosexualtät,
Freitag, 17. Juni um 19.00 Uhr im stattkino, Eintritt frei / mit
Kollekte |
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Producing Adults
von Aleksi Salmenperä, Finnland 2004, 102 min., Finn./d
Die Psychologin Venla wünscht sich aus tiefstem Herzen ein Kind.
Sie entdeckt, dass ihr Freund Antero sie diesbezüglich jahrelang
mit Tricks und Ausreden hingehalten hat. Ihre Kollegin Satu, die in
derselben Spezialklinik für künstliche Befruchtung arbeitet,
entpuppt sich dabei schnell als unverzichtbare Hilfe. In den folgenden
romantischen Turbulenzen schliddern die beiden in einem atemberaubenden
Tempo von einer Freundschaft in eine heisse Liebesaffäre.
Producing Adults, Donnerstag, 16. Juni um 19.00 Uhr |
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Hrein Og Bein (Straight Out - Stories From
Iceland)
von Hrafnhilur Gunnarsdottir und Thorvaldur Kristinsson, Island
2003, 59 min., Isländisch/d
Dieser Film gewährt Einblicke in das Leben von neun junge Frauen
und Männern, die am Rande des Polarkreises ihren Weg raus aus
der Isolation gegangen sind. Mit ihrem Coming-Out haben sie sich und
ihrer Umwelt gezeigt, dass es für Schwule und Lesben auch ein
anderes Schicksal gibt als den Selbstmord. Sie erzählen von ihren
Gefühlen des nicht-verstanden-Werdens, von ihren Zweifeln an sich
selber, von der Flucht in den Alkoholkonsum, von den Problemen mit
den Eltern aber auch von den ersten Erfahrungen in der Liebe.
Why Not (LesBiSchwule Jugendgruppe Luzern) und FELS (Eltern und FreundInnen
von Lesben und Schwulen) verbringen gemeinsam den Abend vom 16. Juni
ab 20.30 Uhr mit einem Coming-out Film aus Island. + Vorfilm La Fidanzata von Petra Volpe, CH 2004,
11 Min., Schweizerdeutsch/D
Hrein og Bein, Donnerstag, 16. Juni um 21.15 Uhr und
Samstag, 18. Juni um 17.00 Uhr
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Sugar
von John Palmer, Kanada 2004, 78 min., E/d
Sugar heisst eigentlich Cliff und wird heute 18. Mit grossem
Getöse feiert seine Mutter den Geburtstag und überreicht
ihm ein ziemlich uncooles Skateboard, über das er sich auch nicht
unbedingt zu freuen scheint. Dann gibt es noch ein paar Wünsche
von der kleinen Schwester, die schon etwas jugendnaher sind: einen
Wodka, einen Joint und ein selbstgemaltes Bild: gehe in die Stadt und
habe Sex. Also los geht's, und erst einmal landet er bei Strassenstrichern,
wobei es ihn zu einem, Butch genannt, doch ziemlich hinzieht. Man teilt
auch das Bett und veranstaltet ein Wettwichsen, aber mehr ist nicht
drin. Cliff lässt sich in die „Szene“ hineinziehen
und entdeckt, daß man mit Sex auch Geld verdienen kann.
Sugar, Freitag, 17. Juni um 21.00 Uhr und Sonntag, 19. Juni um 19.00
Uhr |
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Goldfish Memory
von Liz Gill, Irland 2003, 88 min., E/d
Alle verlieben sich. Ständig. Immer wieder aufs Neue. Ungebremst,
leidenschaftlich oder abgeklärt. Dann kommt die Wirklichkeit ins Spiel.
Ist es Liebe oder nur Verlangen? Lass ich mich gehen oder gehe ich?
Hier in Dublin ist es nicht anders als in jeder anderen Stadt auf dieser
Welt zwischen Menschen, die das Zwischenmenschliche suchen. Und in „Goldfish
Memory“ treffen sie alle aufeinander, die Lesben, die Schwulen, die „Ich-weiss-noch-nicht“ und
die „Du-da-bin-ich-mir-aber-sicher“.
Die Startaufstellung ist interessant. Während Tom Clara liebt, erschliesst
diese mit Angie neue Horizonte. Red, der smarte Fahrradkurier, unterstützt
vehement das Coming out seiner Zufallsbekanntschaft. Und alle spielen sie
miteinander, gegeneinander und füreinander ein Spiel, das jeder kennt
und jeder gewinnen will. Die Liebe ist das Ziel.
„Goldfish Memory“ ist voller Überraschungen, witzigen
Einfällen und entwickelt viel Tempo und Charme. Smart, überzeugend
und höchst unterhaltsam.
Goldfish Memory, Freitag, 17. Juni um 23.00
Uhr und Samstag, 18. Juni um 21.00 Uhr |
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Nomi Song
von Andrew Horn, Deutschland 2004, 96 min., E/d
Teddy Award 2004, bester Dokumentarfilm (Panorama
Sektion)
Klaus Nomi war die Kultfigur der New Wave Performance-Szene der späten
70er und frühen 80er-Jahre. Der ausgebildete Countertenor sang Popmusik
wie Opern. Mit David Bowie stand er auf der Bühne, Maria Callas
war sein gesangliches Vorbild. Seine unverwechselbare Stimme, seine bizarren
Outfits und das stets weiß geschminkte Kabuki-Gesicht machten ihn
zur Ikone seiner Zeit. In Europa löste er 1981 auf dem Sygma-Festival
in Bordeaux fast einen Aufstand aus und wurde zur Sensation in Fabrice
Emaers Pariser Jet-Set Nachtclub "Le Palace".
Nomi Song, Samstag, 18. Juni um 19.00 Uhr
und Sonntag, 19. Juni um 17.00 Uhr
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Anfangs der 80er-Jahre gab es nur wenige schwule
Filme, vorwiegend Kurzfilme. Spielfilme waren noch eine kleine Sensation.
Im Laufe der
80er-Jahren entstanden dann immer mehr Filme, die aus einem neuen Bewusstsein
heraus gemacht wurden, Homosexualität wird immer weniger in Frage
gestellt: Schwule und Lesben leben ihr Leben, mit allem, was dazu gehört.
Zwar erzählen einige feministische Filme noch keine lesbische
Love Story, setzen sich jedoch eindringlich mit der Liebe zwischen
Frauen auseinander. Zu Beginn der 90er Jahre kamen auch die ersten
lesbischen Spielfilme richtig «ins Rollen», und gegen Ende
der 90er Jahre stieg der Anteil transidentischer Filme.
Anne Trister
von Léa Pool, Kanada/CH 1986, 105 min., F/d
Anne Trister ist Studentin an der Kunstakademie. Nach dem Tod ihres
Vaters verlässt sie alles: ihre Familie, die Schweiz, welche
ihr Heimatland ist, und den Mann, mit dem sie lebte. Sie läßt
sich in Quebec, Kanada, nieder und wohnt bei einer Freundin, Alix,
die Psychologin ist. Kurz nach ihrer Ankunft stürzt sie sich in
das sinnlose Projekt einer Trompe-l'oeil-Malerei von gigantischen Ausmassen
und sie verliebt sich in Alix, die ihr Leben mit Thomas teilt.
Anne Trister gehört zu den Klassikern des feministischen Lesbenfilms
der 80er Jahre.
Anne Trister, Sonntag, 19. Juni um 13.30 Uhr
I’ve Heard the Mermaids Singing
von Patricia Rozema, Kanada 1987, 81 min., E/d
Die Komödie um ein gestandenes Lesbenpaar und seine naive Bewunderin
wird vor allem von Sheila McCarthys genialem Spiel in der Rolle der
Polly getragen. In ihrer Freizeit fotografiert Polly alles, was ihr
vor die Linse kommt und träumt sich in ihre Fotos hinein. Vor
einer geklauten Videokamera sitzend, erzählt sie selbst, wie sie
beginnt, als Sekretärin in der Galerie der eleganten und karrierebewussten
Gabrielle zu arbeiten. Schon bald erwächst in ihr eine starke
Zuneigung zu der eleganten Galeristin. Aber dann macht sie eine desillusionierende
Entdeckung …
I've Heard the Mermaids Singing, Sonntag, 19. Juni um 21.00 Uhr
Kiss of the Spider Woman
von Hector Babenco, Brasilien/USA 1984/85, 120 min., E/d,f
In der Zelle eines südamerikanischen Gefängnisses begegnen
sich der politische Häftling Valentin und der schwule Molina,
der angeblich wegen Unzucht mit Minderjährigen einsitzt und seinen
Zellengenossen aushorchen soll. Mit Molinas schwülstig-kitschiger
Traumwelt der Kinoschnulzen aus vergangener Zeit kann der nüchterne,
pragmatische Journalist nichts anfangen. Doch auf engstem Raum entwickelt
sich allmählich eine Freundschaft zwischen den beiden gegensätzlichen
Männern.
Kiss of the Spider Woman, Montag, 20. Juni um 18.30
Uhr
La ley del deseo
von Pedro Almodóvar, Spanien 1986, 101min., Span./d,f
In "La ley des deseo" sind bereits alle Elemente enthalten, die Almodóvars
Filme so einzigartig machen: schwülstige Erotik, leidenschaftliches
Temperament, melodramatische Szenen, herzergreifende Gefühle,
grelle Farbgestaltung und ein äusserst sorgfältig zusammengestellter
Soundtrack. Mit der flamboyanten Carmen Maura, die sich in der nächtlichen
Hitze mit einem unzweideutigen Wasserstrahl abspritzen lässt,
hat Almodóvar d i e weibliche Ikone des spanischen Kinos der
Achtzigerjahre geschaffen.
La ley del deseo, Mittwoch, 22. Juni um 18.30 Uhr |
Anne Trister
Mermaids
Kiss of the Spider Woman
La ley del deseo |
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LUZERNER PREMIEREN
Cycles of porn - Sex / Life in L.A. Part 2
von Jochen Hick, Deutschland 2005, 104 min., E/d
Los Angeles 2005: Neunzehnjährige Jungs bewegen sich durch eine
mit vernetzten Beobachtungskameras ausgestattete Wohnung wie in einem
futuristischen Web-Puppenhaus. Nicht mehr ganz junge Männer erfüllen
sich ihre sexuellen Träume als Mitwirkende in Bareback-Produktionen.
Und auf privaten Sexparties hat fast jeder Zweite schon mal in einem
Porno mitgewirkt - oder möchte dies gerne einmal tun.
Ein ernüchterndes Bild schwuler Pornostars, verbunden mit witziger
Gesellschaftskritik. Was bleibt unterm Strich vom Sex übrig? Und
wie sieht es aus, das Leben nach dem Porno?
Cycles of porn, Montag, 20. Juni um 21.00 Uhr und Mittwoch, 22.
Juni um 21.00 Uhr
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Tipping the Velvet
von Andrew Davies, GB 2003, 3 x 60min., Originalfassung Englisch
mit "offenBAR im Kino"
Der Roman «Die Muschelöffnerin» von Sarah Waters spielt
im England des ausgehenden 18. Jahrhunderts und wurde mit Glanz und Glamour
verfilmt. Nan entdeckt ihre Liebe zu Frauen und verliebt sich mit Haut
und Haar in Kitty, die in den Music Halls von London grosse Erfolge feiert.
Mit kurzem Haar und in Männerkleidern treten sie erfolgreich als
Paar auf. Doch die Liebe ist nicht von Bestand, und Nan gerät in
einen Strudel von aufreizenden Begegnungen. Ein schwelgerisch erzähltes
Epos, das uns in die verborgene Geschichte vergangener Frauenliebschaften
führt.
Tipping the Velvet, Dienstag, 21. Juni um 19.00 Uhr |
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Katzenball
von Veronika Minder, CH 2005, 87 min.
Teddy
Award 2005, bester Dokumentarfilm.
In Anwesenheit der Regisseurin.
Die Geschichten von frauenliebenden Frauen
von gestern bis heute: ihre Beziehungen und internationalen Netzwerke,
ihre Suche nach Identität, ihre oft geheimen Treffpunkte. Fünf
Frauen verschiedener Generationen in der Schweiz geben Einblick in
ihr Leben. Persönliches und Historisches, Anekdoten und Zeitdokumente
bilden eine Collage, die den jeweiligen Zeitgeist mit einem Augenzwinkern
beleuchtet und ein differenziertes Bild vom Anders-Sein vermittelt.
Mit Johanna Behrends, Heidi Oberli, Ursula Rodel, Liva Tresch, Samira
Zingaro und vielen anderen.
Anschliessend nach dem Film Gespräch mit der Regisseurin,
Akteurinnen und weiteren Gästen.
Katzenball, Donnerstag, 23. Juni um 19.00 Uhr
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Kurzfilme
La Fidanzata
von Petra Volpe, CH 2004, 11 min., Schweizerdeutsch/ital.
Lolo 30, ein italienischer Secondo, und sein Lover Manuel wollen ihr
einjähriges
Jubiläum feiern. Der Abend beginnt sehr vielversprechend, denn Manuel
hat sich zu Lolos Überraschung als «Sophia Loren» gestylt
und das scheint Lolo ausgesprochen gut zu gefallen. Das romantische Tête-à-Tête
wird jedoch abrupt unterbrochen, als Lolos Nonna vor der Tür
steht.
… ein anstrengender Abend steht bevor.
Gezeigt jeweils als Vorfilm von "Hrein Og Bein" am
Donnerstag, 16. Juni, 21.15 Uhr und Samstag, 18. Juni um 17.00 Uhr
Hoi Maya
von Claudia Lorenz, CH 2004, 12 min., Schweizerdeutsch/e
PRIX UIP Berlin 2005, nominiert für die European Film Awards
2005
Eines Tages kommt es in einem Friseursalon zu einer unerwarteten
Begegnung zwischen zwei älteren Damen. Maya erkennt Charlotte. Charlotte erkennt
Maya. Doch Maya behauptet: Wir kennen uns nicht. Das unerwartete Wiedersehen
bringt die beiden Frauen aus der Fassung, denn plötzlich werden Erinnerungen
an die gemeinsame Jugend wach. Maya und Charlotte werden nun mit einer
Geschichte konfrontiert, die weit zurück liegt und an die sie eigentlich
nicht mehr erinnert werden wollten.
Gezeigt als Vorfilm von "Katzenball" am
Donnerstag, 23. Juni um 19.00 Uhr
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