Yoshiko & Yuriko

«Was ich für sie empfand, findet ihr in ihren Briefen», sagte Yuasa Yoshiko (1896–1990), die grosse japanische Übersetzerin russischer Literatur, kurz vor ihrem Tod über ihre Freundin, die Schriftstellerin Chûjô Yuriko.
Der Film basiert auf der wahren Geschichte einer wenig bekannten Liebesbeziehung zwischen zwei bedeutenden Frauen Japans.
Yoshiko besucht als erste Frau das slawistische Seminar der Waseda-Universität in Tokyo und arbeitet für Frauenzeitschriften. Yuriko schreibt mit 17 eine Erzählung, die sie berühmt macht. Sie wird bald eine Pionierin der feministischen und demokratischen Bewegung.
1924, als ihre Ehe bereits kriselt, begegnet sie Yoshiko, die offen gesteht, dass sie lesbisch ist.
Der Film fokussiert auf die Anfänge der Beziehung der beiden Frauen, die zusammen drei Jahre in der Sowjetunion lebten und sich nach sechs Jahren trennten.