Lesbisches Filmprogramm:
«Space-Traum, lesbische Aliens und Cheesecake» 

No Gravity

Ein essaystischer Dokumentarfilm zur Geschichte der Frauen in der Raumfahrt.
In den 1960er Jahren wurden dreizehn Frauen in den USA mit dem Vorbereitungsprogramm «Mercury 13» für einen Flug in den Weltraum vorbereitet. Doch nie durfte eine davon ins All fliegen.

Die Raumfahrtingenieurin Silvia Casalino nimmt im Jahre 2011
– 50 Jahre später – diese Geschichte zum Ausgangspunkt für
NO GRAVITY.
Ihr Ziel ist es herauszufinden, wie Geschlechterrollen unser Verhältnis zur Hochtechnologie bestimmen – und umgekehrt. Sie begegnet dabei verschiedenen Raumfahrerinnen und den Frauen aus «Mercury 13».

«Ganz unerwartet nahm der Traum meiner Kindheit nun doch noch Gestalt an. Er führte mich direkt ins Herz einer Weltraumrakete. Ich arbeitete an der Automatik der Ariane 5 Startrampe. Während dieser Zeit war ich sehr glücklich. Ich war Teil der Welt der Technik und hoffte sie mit meinen subkulturellen Interessen und meinem queer-feministischen Bewusstsein beeinflussen zu können. Doch nach und nach wurde mir klar, dass mich diese Umgebung langsam aber sicher in den Prototypen, einen perfekten, leistungsfähigen und straighten Wissenschaftler verwandelte, der vorgab männlich zu sein.»

Codependent Lesbian Space Alien Seeks Same

Drei lesbische Aliens werden auf die Erde gesandt. Ihre Mission?
Sich von den Erdlingen das Herz brechen zu lassen, damit ihre überbordenden Emotionen nicht die Ozonschicht ihres Heimatplaneten zerstören.

Die attraktiven Ausserirdischen machen sich in der New Yorker Lesben-szene auf die Suche nach der grossen Liebe. Eine verliebt sich in Jane, eine Verkäuferin in einem Schreibwarenladen, die nicht die geringste Ahnung hat, dass sie mit einer Ausserirdischen ausgeht. Die anderen beiden kommen, nachdem sie erkannt haben, welch enorme Ansprüche die Erdenfrauen stellen, einander näher und reflektieren über die Schönheit eines Cheesecake, der sich in einer Auslage dreht.

Olnek produzierte einen eindrücklichen Film mit Kultpotenzial, welcher bei der Weltpremiere am Sundance Film Festival 2011 das Publikum sowie die Kritiker bezauberte.

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