I am

I AM beschreibt die Reise einer indischen Filmemacherin, die nach elf Jahren zum ersten Mal in ihre alte Heimat Delhi zurückkehrt. In ihrem Videotagebuch führt Gulati uns durch eine andere Welt, in der Homosexualität bis vor kurzem eine strafbare Handlung war. Sie sammelt Geschichten, die aus westlicher Sicht kaum möglich scheinen.
Die Reise ist auch eine Auseinandersetzung mit dem Tod ihrer Mutter, der Gulati nie sagen konnte, dass sie lesbisch ist.

Die Regisseurin spricht mit anderen Eltern, deren Kinder homosexuell sind und setzt so ein Bild zusammen über die Bedeutung der «Familie» für Schwule und Lesben in Indien. Während einige sich nach ihrem Coming-out vor ihren Verwandten in Sicherheit bringen müssen, werden andere dabei sehr engagiert von ihren Familien unterstützt.
Der Film zeigt eindrücklich, wie motiviert und kraftvoll die indische Gay Community für ihre Gleichberechtigung kämpft.

Anschliessend Gespräch mit Maria Winiger, Ethnologin Luzern

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