Eisenstein in Guanajuato
Nach seinen Grosserfolgen «Panzerkreuzer Potemkin» und «Oktober» in der Heimat und den USA zieht es den sowjetrussischen Regisseur Sergei Eisenstein in den 30er-Jahren nach Mexiko für sein nächstes, von Hollywoods Salonlinken finanziertes Projekt: den Revolutionsfilm «Que Viva Mexico!»
Peter Greenaway re-imaginiert die Reise des beim Stalin-Regime eigentlich schon in Ungnade gefallenen, kindlich begeisterten und sexuell vollkommen uninitiierten Künstlers. Konfrontiert mit einer anderen Kultur findet Eisenstein in Mexiko unerwartet seine schwule Erweckung.
Michael Sennhauser, Redaktor von SRF2 Kultur meint zu dem Film: «Mit dokumentarischem Bildmaterial, einem kompletten Orchester, digitaler Ent- und Umfärbung und natürlich unzähligen verblüffenden Montagen brennt Greenaway hier seinen Eisenstein ab wie ein Feuerwerk. Knapp zwei Stunden dauert das tragikomische, ausgesprochen liebevoll inszenierte Spektakel. Und man könnte problemlos zwei weitere Stunden lang zusehen».
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von Peter Greenaway
NL, Mex., Fin., Belgien 2015
105 Min.
E/Span./d
Schweizer Erstaufführung
Montag, 16. November
21.00 Uhr
stattkino
Nach dem Film: Skype-Gespräch mit dem Regisseur
> Trailer
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