12.–18. November 2015
  

Das Sonntagsgespräch

Mit den Menschen, die uns gegenübertreten, beschäftigt sich nicht nur unsere Ausstellung «vis-à-vis», sondern auch unser Sonntagsgespräch. Die illustren Gäste auf dem PinkPanorama-Podium, die in ihren kulturellen Tätigkeiten unterschiedliche Erfahrungen machen, werden uns mit verschiedenen Gesichtern konfrontieren, die das Gegenüber haben kann, und die verschiedenen Möglichkeiten diskutieren, wie man damit umgehen kann.

Wir können uns von den Menschen «vis-à-vis» abwenden oder aber wir können uns auf sie einlassen – mit ihnen etwas teilen, etwas austauschen, sie begehren, lieben, hassen …
In diesem Fall tauchen die Fragen auf: Was interessiert uns denn an ihnen? Wie sieht uns das Gegenüber? Was passiert, wenn ich versuche, mich mit ihm vertraut zu machen? Gilt vielleicht sogar: Wer die gegenseitige Fremdheit überwindet, der kann das Gegenüber nicht mehr schubladisieren, abstempeln, mit Vorurteilen und Klischees betrachten? Werde ich etwas Befremdendes, ja Verstörendes erleben, das Angst machen, oder aber etwas Befreiendes, das glücklich machen kann? 

Darüber diskutieren unter der Leitung der Journalistin und Moderatorin Sonja Hasler (früher «Rundschau» und «Arena» im TV, jetzt «Persönlich» bei Radio SRF):

Mitra Devi
Autorin, bildende Künstlerin, Filmemacherin (u.a. «Long Time Love»).
«Mich literarisch oder filmisch auf ein Vis-à-vis einzulassen, bedeutet für mich: eine Begegnung in der Privatsphäre meines Gegenübers – ohne dabei mich selber zu verlieren.»

Frantiček Klossner
spartenübergreifend tätiger Künstler
«Meine Kunst verführt ihr Vis-à-vis nicht, um zu gefallen.
Sie will dem Gegenüber den Kopf verdrehn!»
 
Helena Röösli, Dirigentin, Chorleiterin
«In einem ‹vis-a-vis› zeigt sich, dass alles mindestens zwei Seiten hat – im besten Fall fliesst Energie, die sich gegenseitig bereichert!»

Sonntagsgespräch | Sonntag, 13. November 2016 | 17.00 Uhr | stattkino
Mitra Devi (Bild: © Bea Huwiler)Frantiček KlossnerHelena Röösli
Sonja Hasler

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